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Die Natur von Rømø

Es gibt Touristen, die zieht es in die große Stadt. Das kann aufregend sein, denn in den Großstädten unserer Welt lernen wir die Kultur und die Menschen kennen. Hier tobt das Nachtleben, hier treffen viele Menschen aufeinander. Andere Touristen bevorzugen die Natur. Ein Urlaub in Regionen, wo die Zeit einfach etwas langsamer läuft besuchen, das ist ein wunderbarer Kontrast zum sonst so hektischen Leben. Und wenn ich ohnehin in der großen Stadt lebe, warum dann im Urlaub wieder in die Großstadt reisen? Die Insel Rømø in Dänemark ist ein interessantes Reiseziel für den Naturfreund. Als Unterkunft stehet Ihnen ein Ferienhaus auf Römö zur Verfügung. Dieser Artikel informiert Sie über die Vielfalt der Flora und Fauna auf Rømø.

Der Lakolk Strand

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Juliette Kober auf Pixabay (pixabay license)
Der wohl bekannteste Strand auf Rømø ist der Lakolk. Vielleicht denken wir zunächst an Sand und Wasser und an den Wassersport, wenn uns der Lakolk in den Sinn kommt. Tatsächlich ist der Strand aber auch ein Lebensraum für vielfältiges Leben. Im Spülsaum finden wir Muscheln, den kleinen Steinwälzer und den Strandläufer, die sich auf Nahrungssuche befinden. Große autofreie Zonen machen den Lakolk Strand zu einem regelrechten Naturerlebnis. Hier leben der gemeine Tintenfisch, der Nagelrochen und die pazifische Auster. Im Spülsaum finden Sie Blasentang, halte Holzstücke und Bernstein. Aus der gefiederten Welt sind hier der Austernfischer, der Sanderling, der Seeregenpfeifer und der Säbelschnäbler heimisch.

Das Juvre Weidengebiet

Schöne Natur gibt es auch im Juvre Weidengebiet zu bewundern. Hier hören Sie schon im Februar die Lärchen singen. Im Frühling können Sie die Wattvögel bei der Brut beobachten, im Winter fliegen Scharen von Gänsen durch die Lüfte. Beobachten Sie den Turmfalken und den Mäusebushart auf der Jagd und erfahren Sie, wie der Austernfischer und der Rotschenkel das Nest bewachst. Das Juvre Weidengebiet wird von Schafen und Rindern beweidet und wenn Sie durch die Landschaft ziehen, dann werden Ihnen viele Tiere über den Weg laufen. Halten Sie Ihren Hund deshalb bitte immer an der Leine.

Die Høstbjerg Heide

Eine drei Kilometer lange Route führt Sie durch das Heidegebiet um Høstbjerg. Atmen Sie hier tief ein, denn die Natur hat hier ihren ganz eigenen Duft. Wie ist dieser mit Worten zu beschreiben? Vielleicht kommt der Duft frischem Weißbrot mit Honig und Butter am nächsten. An kleinen Straßenständen auf der Insel können Sie den delikaten Heidehonig dann auch käuflich erwerben. Eine rosa Farbe zieht sich wie ein Teppich über die Dünen- und Küstenlandschaft.

Die Sturmwiesen von Havsand

Im Südwesten von Rømø liegen Havsand und die Sturmwiesen. Fahren Sie am Südstrand die Auffahrt hinunter an den Strandseglern vorbei und Sie haben einen guten Zugang zu der einzigartigen Natur, in der Strand, Salzwiesen und das Watt aufeinandertreffen. Hier laden Sie die Alpenstrandläufer zum Ballett der Lüfte ein, hier wird die Springtide zu einem einzigartigen Naturschauspiel. Achten Sie aber an solchen Tagen darauf, dass Sie nicht vollständig vom Wasser umringt werden, der Rückweg könnte sonst zu einem regelrechten Problem werden.

Die Kirkeby Plantage

Wandern Sie durch die Kirkeby Plantage entlang des dichten Unterholzes. Die Bäume der Kirkeby Plantage bieten Ihnen natürlichen Windschutz. Besteigen Sie den Gipfel des Spitzbergs, Sie haben hier einen guten Überblick über die Insel Rømø. Im Herbst können Sie in der Kirkeby Plantage auch Pilze sammeln. Oder Sie holen die Kamera aus dem Rucksack und machen die schönsten Pilze zum Fotomotiv.

Die Dünen von Rømø

Die Dünen haben sich vor rund 7000 Jahren entwickelt. Der Sand bewegte sich bis zu zehn Kilometer in das Landesinnere hinein und bedeckte sogar das Ackerland und auch teilweise die Siedlungen. Auch heute noch sind die küstennahen Dünen in Bewegung. Das natürliche Zuwachsen und die zielgerichtete Bepflanzung der Dünen hat den Sandflug in heutigen Zeiten allerdings ausgebremst. Direkt am Strand gibt es die Vordüne. Der Strandhafer und die Stranddroggen halten den Sand fest und lassen die Düne in die Höhe wachsen. In der weißen Düne gibt es nur spärliches Pflanzenleben. Gelegentlich bringt das Meer neuen Sand vorbei. Das Regenwasser versickert hier sehr schnell. Hier leben viele Kleintiere, wie etwa der Julikäfer, die Sie praktisch nur in der Düne finden können. In der zweiten Dünenreihe treffen Sie auf die grüne Düne. Hier gibt es eine höhere Pflanzendichte als in der weißen Düne.

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