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Der Vierbeiner als bester Freund des Menschen?

Hund ja oder nein - eine Grundsatzentscheidung

Sich ein Haustier anzuschaffen, ist immer eine Entscheidung, die mit Bedacht getroffen werden sollte. Geht es gar um einen Hund, sollte man sich tatsächlich zweimal überlegen, ob man geeignet ist als Herrchen oder Frauchen. Denn in der Regel liegt es nicht ausschließlich am Hund, wenn dieser sich nicht zu benehmen weiß, sondern an der schlechten Erziehung durch die Besitzer. Ein Hund erfordert viel Zuwendung, Zeit und Aufmerksamkeit. Es ist es eben noch lange nicht damit getan, eine Schale mit Futter hinzustellen. Dann ist möglicherweise der Goldfisch die bessere Wahl. Doch wer sich als guter Hundebesitzer erweist, der wird eines Tages feststellen, der Hund ist ein treuer Freund und guter Begleiter des Menschen.

Hund ok - aber welche Rasse?

Obgleich sich merkwürdigerweise zwischen manchem Hund und Herrchen gewisse Ähnlichkeiten feststellen lassen, scheint nicht jeder Hund zu jedem Menschen zu passen. Wer sich einen Hund aussucht, sollte sich daher auch ein bisschen über die Hunderasse informieren. Denn einige Eigenschaften sind durchaus rassetypisch und lassen sich nicht einfach wegerziehen. So sind gewisse Konflikte möglicherweise bereits im Vorfeld zu vermeiden. Der Germanische Bärenhund zum Beispiel findet in letzter Zeit wieder mehr Beachtung.

Germanischer Bärenhund? - Was muss ich mir darunter vorstellen?

Der Germanische Bärenhund hat ein stämmiges und dominantes Erscheinungsbild. Sein Fell kann bis zu 7cm lang werden, was ihn natürlich noch fülliger, jedoch trotzdem nicht dick wirken lässt. Diese Hunderasse erreicht eine beachtliche Größe. So können Rüden eine Widerristhöhe von 70 bis 85 cm erreichen, wobei Hündinnen nicht ganz so große werden. Das Gewicht liegt immerhin bei 60 bis 85 kg. Typisch ist ein blondes / rötlich schimmerndes Fell. Denkbar sind jedoch auch eine reinweiße oder schwarze Färbung. Dabei ist das Fell sehr weich und dicht.

Menschen, die Hunden eher skeptisch gegenübertreten, reagieren eher zurückhaltend, wenn sie einen Germanischer Bärenhund sehen. Doch dieser erste Eindruck täuscht. Vom Charakter her ist er gutmütig und sanft. Er lässt sich gut erziehen und fällt auch im Umgang mit Menschen bzw. Tieren nicht durch aggressives Verhalten auf. Dennoch hat er gegenüber seiner Familie ein starkes Beschützerverhalten und zeichnet sich durch seine Kinderliebe aus. Als Familienhund ist der Germanische Bärenhund also durchaus geeignet und dementsprechend beliebt. Und obwohl er durch sein äußeres Erscheinungsbild etwas tapsig wirkt, hat er dennoch ein gutes Reaktionsvermögen.

Etwas zur Geschichte des Bärenhundes

Die Germanen zählten bereits zur Völkerwanderung auf den Bärenhund. Denn er war wachsam und schützte sie vor den Gefahren, die ihnen im damaligen Alltag begegneten. Außerdem war er nicht anfällig gegenüber Krankheiten und besaß eine hohe Ausdauer, was entscheidend war, wenn es zum Kampf kam oder auf die Jagd ging. Schließlich erkannten sogar die Römer die positiven Eigenschaften dieser Hunderasse und nutzten sie selbst. Damit darf sich der Germanische Bärenhund zu den ältesten Hunderassen rechnen.

Was ist bei der Haltung zu beachten?

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© http://www.baerenhund-witten.de/
Wie aus der Geschichte des Germanischen Bärenhundes hervorgeht, diente er als Lager- und Schutzhund. Heute beschützt er dementsprechend seine Familie. Er ist ein guter Beobachter und scheut sich auch nicht, Einsatz zu zeigen, wenn es um seine Familie geht. Obwohl man es aufgrund seiner Fülligkeit nicht vermuten würde, sind kraftvolle Bewegungen und schnelle Reaktionen seine Stärke. Dennoch gehört er nicht in die Kategorie kläffender Vierbeiner. Er ist ein eher ruhiger Wächter, den Familien zu schätzen wissen. Dafür hat er natürlich auch Zuneigung verdient. Denn der Germanische Bärenhund sucht und braucht den Kontakt zu seinen Herrchen, wobei auch Platz für ihn wichtig ist. Wer neugierig geworden ist auf diesen treuen Begleiter, der findet weitere Informationen unter http://www.baerenhund-witten.de. Idealerweise wird der Hund irgendwann zum geliebten Familienmitglied. Die Beziehung zwischen Hund und Herrchen ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Nur, wer sich das gut vorstellen kann, ist bereit für einen treuen Vierbeiner.

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